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Schuchardt, B. & Beilfuß, S. Müll in der Nordsee - Pilotprojekt zur Relevanz des Eintragspfades Ästuar am Beispiel der Unterweser Studie vor dem Hintergrund der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) . BioConsult Schuchardt & Scholle GbR, 2013 - Auftraggeber: Freie Hansestadt Bremen, Der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa.

Zusammenfassung:
Das Ziel der Europäischen Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) ist es, einen guten Zustand der Meeresumwelt bis zum Jahr 2020 zu erreichen. Der "Gute Umweltzustand" schließt auch den Aspekt Müll im Meer ein. Bislang sind Art und Menge des aus den Ästuaren in die Nordsee eingetragenen Mülls weitestgehend unklar. Vor dem Hintergrund der Umsetzung der MSRL in Deutschland hat der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr der Freien Hansestadt Bremen das Büro BioConsult Schuchardt & Scholle 2012 mit einer Pilotstudie zu Vorkommen, Verteilung und Transportpfaden von Müll sowie möglichen Erfassungsmethoden im inneren Weserästuar, der Unterweser, beauftragt. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit IMTRES (Kapt. T. Reincke), MarChemConsult (Prof. Dr. G. Liebezeit; M.Sc. F. Dubaish) und dem BUND Landesverband-Bremen Umwelt-dienstleistungsgesellschaft mbH (Dipl.-Umweltwiss. O. Hofmann; Dipl.-Meeresbiol. N. Ziebarth) erstellt. Die Einzelberichte, für die die jeweiligen Autoren die Verantwortung tragen, sind dieser Studie als Anhang beigefügt. Die Studie soll eine erste Orientierung liefern, ob, wie und in welchem Umfang auch die Mülleinträge aus den Ästuaren bei einem zukünftigen Monitoring im Rahmen der MSRL berücksichtigt werden sollten. Dazu ist ein Probenahmedesign entwickelt und exemplarisch umgesetzt worden, das versucht verschiedene Transportpfade von Makromüll und Mikroplastik in der Unterweser qualitativ und quantitativ abzuschätzen.
PDF: BioConsult_2013_Muellmonitoring_Weseraestuar_Final_31072013.pdf (3.719.665 Bytes)
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